Der Bedarf an Holz für sämtliche Pappbecher für Heißgetränke für den deutschen Markt wächst allein in finnischen Wäldern in weniger als fünf Stunden nach. (1) Auch in deutschen Wäldern wächst jährlich weit mehr Holz nach, als genutzt wird. (2)
Zur Herstellung eines Pappbechers werden ca. 100 ml Wasser benötigt. Ein Mehrwegbecher lässt sich mit dieser Wassermenge weder herstellen noch spülen. (1)
Pappbecher dienen als temporäre CO2-Speicher. Das Molekül ist in den Papierfasern der Becher gebunden und wird beim Verbrennen in der Müllverbrennungsanlage wieder frei.
Insgesamt geschieht dies jedoch Klimaneutral, da dieses CO2 bereits vorher vorhanden war. Zudem weisen Pappbecher einen sehr guten Brennwert auf, womit umweltschädlichere Brennstoffe eingespart werden können. Auch dies wirkt sich CO2-mindernd aus. (3)
Der Anteil von Pappbechern am gesamten jährlichen Siedlungsabfallaufkommen in Deutschland beträgt gerade einmal 0,03 %. Davon werden ca. 40 % im öffentlichen Raum entsorgt, der Rest fällt in
geschlossenen Bereichen wie Krankenhäusern oder Kantinen an und wird dort über das duale System entsorgt. (4) Klar ist, dass wir alle unseren Beitrag zur Sauberhaltung des öffentlichen Raums und der korrekten Entsorgung unserer Abfälle leisten müssen.
Mehrwegbecher benötigen ca. 50 Umläufe im deutschen Strommix (oder 10 Umläufe bei 100% Ökostrom), um sich einen ökologischen Vorteil gegenüber Einwegbechern zu verschaffen. Auch der Wasserverbrauch beim Spülen dieser Becher ist höher als die Wassermenge die für die Herstellung eines Pappbechers benötigt wird. Geradezu absurd wird die Benutzung solcher Becher, wenn diese, wie vielerorts üblich, mit Plastik-Einwegdeckeln kombiniert werden. Darüber hinaus setzen Mehrwegbecher aus Bambus besonders bei leicht sauren und heißen Getränken wie Kaffee teils bedenkliche Mengen der gesundheitsschädlichen Stoffe Melamin und Formaldehyd frei. (1, 3, 5)
Pappbecher sind stets sicher und hygienisch verpackt und wurden vorher garantiert noch niemals benutzt. Beim Spülen von Mehrwegbechern und -gläsern werden durch Spülwasser und -lappen oft unzählige Hefe- und Schimmelpilze und Keime verteilt, darunter E-Coli-Bakterien, Salmonellen und Campylobacter. Durch die Verwendung von Einweggeschirr wie Coffee-to-go-Bechern wird somit das Risiko von Krankheitsübertragungen vermindert.
Unterwegs einen Kaffee oder Tee trinken? Mit Einwegbechern kein Problem. Der Trend zum Kaffee für Unterwegs und eine immer weiter wachsende „to go“-Kultur verlangen nach flexiblen Servier- und Verpackungslösungen. Einwegbecher können von der Ausgabestelle aus praktisch überall hin mitgenommen und nach der Verwendung unkompliziert entsorgt werden.
Coffee-to-go-Becher eignen sich nicht als Wurfgeschosse und sind unzerbrechlich. Ein zu Boden fallender Pappbecher zerspringt nicht in unzählige Scherben und lässt sich somit leicht und sicher wieder aufheben und entsorgen.
Da sie nicht gespült werden müssen, sparen Coffee-to-go-Becher den ausgebenden Betrieben Zeit und somit Geld. Ein finanzieller Vorteil der auch dem Kunden durch geringere Preise zugute kommen kann.